Trainingsphilosophie

Trainingsphilosophie


"Jeder Hund zeigt erwünschtes Verhalten. Auch wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde ist. Es liegt an uns, dieses Verhalten einzufangen, es zu verlängern und auszubauen."

- Uli Seumel


In unserem Training arbeiten wir mit positiver Verstärkung. Das bedeutet, dass auf ein gutes Verhalten des Hundes eine (für den jeweiligen Hund im konkreten Moment) positive Konsequenz folgt, woraufhin der Hund das Verhalten folglich zunehmend zeigen wird. Das Resultat sind kooperative, motivierte Hunde, die Spaß am Lernen haben und gerne mit uns arbeiten, da es sich für sie lohnt. Was genau eine Belohnung ist, ist vom individuellen Hund abhängig. Beispielweise tun viele Hunde nahezu alles für Futter, während manche - spätestens unter größerer Ablenkung -  sich nicht mehr sonderlich dafür interessieren. Es muss also nicht zwingend immer ein Leckerchen sein. Eine Belohnung kann alles sein, was der individuelle Hund gerne mag oder tut, z.B. Schnüffeln, Buddeln, auf Abstand gehen usw. ...


"Bestrafung ist die am wenigsten geeignete Form der Verhaltensbeeinflussung. Erstens erreicht man durch Bestrafung fast nie eine vollständige Unterdrückung der unerwünschten Verhaltensweise; zweitens wirkt die Beendigung von Strafe als starke Verstärkung. Drittens erregt Bestrafung negative Gefühle beim Bestraften, viertens kann man durch Strafe nur eine bestimmte Verhaltensweise unterdrücken, nicht aber eine neue Verhaltensweise etablieren. Die Folgen von Bestrafung sind also unkreativ und weitgehend unkontrollierbar."

- Prof. Dr. Dr. Gehard Roth


Natürlich muss man auch Grenzen setzen...

aber auch das ist sehr gut auf faire und freundliche Weise möglich. Auch an unerwünschtem Verhalten kann man sehr gut ohne Zwang arbeiten. Für uns ist es wichtig, dass sowohl Mensch als auch Hund Spaß am Training haben. Als Vertreter von gewaltfreien Trainingsmethoden lehnen wir die Nutzung von Würge- oder Stachelhalsbändern sowie jeglichen aversiven Umgang mit Hunden ab.