Trainingsphilosophie

Trainingsphilosophie

In meinem Training arbeite ich mit positiver Verstärkung. Das bedeutet, dass auf ein gutes Verhalten des Hundes eine (für den jeweiligen Hund im konkreten Moment) positive Konsequenz folgt, woraufhin der Hund das Verhalten folglich zunehmend zeigen wird. Das Resultat sind kooperative, motivierte Hunde, die Spaß am Lernen haben und gerne mitarbeiten, da es sich für sie lohnt.


Dabei geht es nicht nur darum, hauptsache möglichst nett zum Hund sein zu wollen.

Leider vertreten immernoch viele Menschen die Ansicht, dass manche Hunde eine "härtere Hand" bräuchten, obwohl die Vorteile und Erfolge von positiver Verstärkung gegenüber strafbasiertem Training bereits in genügend Studien herausgestellt werden konnten.


"Bestrafung ist die am wenigsten geeignete Form der Verhaltensbeeinflussung. Erstens erreicht man durch Bestrafung fast nie eine vollständige Unterdrückung der unerwünschten Verhaltensweise; zweitens wirkt die Beendigung von Strafe als starke Verstärkung. Drittens erregt Bestrafung negative Gefühle beim Bestraften, viertens kann man durch Strafe nur eine bestimmte Verhaltensweise unterdrücken, nicht aber eine neue Verhaltensweise etablieren. Die Folgen von Bestrafung sind also unkreativ und weitgehend unkontrollierbar."

- Prof. Dr. Dr. Gehard Roth


Natürlich muss man auch Grenzen setzen...

aber auch das ist sehr gut auf faire und freundliche Weise möglich. Auch an unerwünschtem Verhalten kann man sehr gut ohne Zwang arbeiten. Für mich ist es wichtig, dass sowohl Mensch als auch Hund Spaß am Training haben. Damit versteht sich von selbst, dass ich die Nutzung von Würge- oder Stachelhalsbändern sowie jeglichen aversiven Umgang mit Hunden ablehne. 


"Jeder Hund zeigt erwünschtes Verhalten. Auch wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde ist. Es liegt an uns, dieses Verhalten einzufangen, es zu verlängern und auszubauen."

- Uli Seumel